PFERDEOSTEOPATHIE
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Manfred Klein auf Comanche

Was Ist Osteopathie? 

Es handelt sich um eine manuelle, ganzheitliche Heilmethode,die auf den Grundlagen der manuellen Therapie in der Medizin seit der Antike beruht. Begründer der Osteopathie ist der amerikanische Arzt Andrew Taylor Still, der diesen Begriff vor ca 120 Jahren schuf und daraus eine eigene Richtung in der Medizin entwickelte. Der Grundgedanke der Osteopathie ist: Leben ist nur durch Bewegung möglich; »Leben ist Bewegung - Bewegung ist Leben«. Was therapiert wird sind Bewegungsstörungen, die sich in den verschiedenen Körpergeweben manifestieren (Gelenke, Bänder, Fascien etc.) und zunächst kleine, nicht deutlich sichtbare Bewegungseinschränkungen verursachen, die unbehandelt jedoch die natürliche Funktion des Gesamtorganismus massiv beeinträchtigen können. Gemäß ihrem Grundsatz, daß Leben Bewegung ist, entwickelt sich die Osteopathie ständig weiter. Ein Produkt dieser Entwicklung ist die Pferdeosteopathie, zunächst durch den französischen Tierarzt Dominique Giniaux begonnen, später von anderen Tierärzten und Humanosteopathen weitergeführt. Einer dieser Osteopathen ist Pascal Evrard. Er war als Lehrkraft des Deutschen Instituts für Pferdeosteopathie (DIPO) in Dülmem tätig. Ziel der Arbeitsgemeinschaft Pferdeosteopathie ist es, durch regionale Treffen und zentrale Fortbildungen mit P. Evrard zum Wohle Ihres Pferdes das bisher erreichte Wissen ständig zu erweitern.


Was behandelt die Osteopathie 

Durch eine gründliche manuelle Untersuchung aller Gelenke und Körpergewebe erhält der Therapeut Informationen über die Qualität der Bewegung. Entscheidend ist also nicht die Form eines Gelenks oder Gewebes, sondern ob es sich, auf das einzelne Pferd bezogen, im Seitenvergleich (sofern möglich )optimal bewegen lässt. Die dabei gefundenen Bewegungseinschränkungen darf man sich jedoch keinesfalls als komplette Verrenkung oder Verschiebung z.B. eines Wirbels vorstellen. Dies hätte eine solch massive Symptomatik zur Folge, die nicht mehr in den Kompetenzbereich eines Osteopathen fallen würde (z.B. chronische Instabilität der Halswirbelsäule bei sehr jungen Pferden) Primäres Ziel der osteopathischen Behandlung ist vielmehr, der durch Ödeme, Verklebungen oder zunächst nur durch einen lokalen Muskelspasmus behinderten Struktur ihre natürliche Beweglichkeit zurückzugeben.
Durch die Behandlung wird eine optimale Durchblutung erreicht, die Selbstheilungskräfte des Körpers aktiviert und vermieden, daß andere bis dahin noch nicht betroffene Körperregionen zusätzlich in Mitleidenschaft gezogen werden.


Wann und Warum sollte mann sich an den Pferdeosteopathen wenden

Der Pferdeosteopath will und muß in Ergänzung und Übereinstimmung mit Ihrem Tierarzt behandeln, ebenso in harmonischem Einverständnis mit allen von Ihnen zum Wohle Ihres Pferdes beauftragten Personen (Hufschmied, Hufpfleger, Pferdezahnarzt, Sattler, Trainer, Reiter etc.).

So können Sie sich, eventuell sogar auf Anraten des Tierarztes , z.B. in folgenden Fällen an einen Osteopathen wenden:

  • bei einer andauernden Steifheit
  • Widersetzlichkeit gegen die Reiterhilfen
  • bei unterschiedlichen Formen der Lahmheit
  • bei einem Pferd, daß sich ungern die Beine aufnehmen lässt
  • bei einer schiefen Kopf-oder Schweifhaltung in Ruhe und bei der Arbeit
  • nach Komplikationen beim Abfohlen
  • nach einem schweren Sturz
  • bei einem plötzlichen Leistungstief
  • bei einer nicht erklärbaren Verweigerung am Sprung
  • bei Taktfehlern in den verschiedenen Gangarten
  • bei Schmerzanzeichen nach Belastung

In jedem Fall so schnell wie möglich nach einer Verletzung, da eine frische Verletzung leichter und schneller zu behandeln ist als eine Alte und Chronische.


Wie sieht so eine Behandlung aus?

Die folgenden Bilder sollen Ihnen einen ersten Eindruck unserer Arbeit vermitteln. Natürlich wird dabei die Vielfalt der möglichen Techniken nur gestreift. Bedenken Sie auch, daß nicht nach jeder Behandlung eine sofortige Besserung sichtbar ist. So können durch die Gewöhnung an das veränderte Körperschema kurzfristig Probleme auch an anderer Stelle auftreten. Gönnen Sie Ihrem Pferd daher mindestens 48 Stunden Ruhe und ca. 2 Wochen keine Arbeit unter dem Sattel. Probleme,die nach dieser Zeit fortbestehen,können eine eventuellle zweite Behandlung notwendig machen.








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Anerkennung der Osteopathie

Zum heutigen Zeitpunkt ist der Name Pferdeosteotherapeut - Pferdeosteopath noch nicht als gesetzliche Berufsbezeichnung geschützt. Mit anderen Worten, jeder kann sich auch so nennen und ohne Fachwissen an einem Pferd manipulieren. Achten Sie bei ihrer Wahl auf die Qualifikation des Behandlers. Die zweijährige Ausbildung in Dülmen, mit Zwischen und Abschlußprüfung mit Bezeichnung Pferdeosteotherapheut-DIPO sichert einen Qualitätsnachweis.

Zu erwähnen ist noch, das in Dülmen nur Physiotherapeuten, Tiermediziner und Humanmediziner zugelassen sind.

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Letzte Aktualisierung 05.11.2004 V.Marx